Tom Fritzmeier
Journalist, Bayer, (Paddle-)Boarder, Biertrinker, überzeugter Bartträger – und seit neuestem Weltrekordler
"Servus, I bin’s. Da Tom."
Ich bin Bayer, (Paddle-)Boarder, Biertrinker, überzeugter Bartträger – und seit neuestem Weltrekordler. Eigentlich bin ich Journalist, (Mit-)Chef einer Digital-Agentur und ein bayerischer Bub, für den Freiheit bedeutet, immer unterwegs zu sein.
Am liebsten draußen in der Natur. Auf Bergen. In der Wüste. Mit meinem VW Caddy auf der Straße. Oder mit meinem Stand Up Paddle-Brett auf den schönsten Seen und Flüssen – auch jenseits des heimischen Weißwurst-Äquators. Manchmal sogar auf einem 5900 Meter hohen Vulkan in den südamerikanischen Anden.
Ein Board und ein Paddel reichen mir, um happy zu sein. Mehr braucht’s nicht. Okay, vielleicht noch ein Bier. Und eine Milchschnittte."
Tom's Film - SUP Limit
Simone Bronnhuber und Tom Fritzmeier haben einen Traum: Sie wollen einen Weltrekord aufstellen. Mit einem Stand Up Paddleboard. Auf einem Vulkan. Auf über 6400 Metern Höhe. Dafür reisen die Aislinger gemeinsam mit Kameramann Daniel Kania und Guide Pika in einem russischen Van quer durch die Wildnis Boliviens und Chiles. Sie steigen auf riesige Berge, schlafen mit Ratten, entdecken Überbleibsel von Piraten und sind ihrem Ziel ganz nah. Dann kommt der Schnee. Eine Rekordjagd durch die Anden mit einem Weltrekord, der anders geplant war.
Welche Ziele, Wünsche und Inspirationen hat Tom Fritzmeier?
Was war dein perfekter Moment auf dem Wasser?
Puh, es gibt zwei großartige Momente auf dem Wasser, die ich sicher nie vergessen werde: Als ich im Vulkankrater des Licancaburs in Bolivien auf 5900 Meern Höhe nach sieben Stunden Aufstieg endlich das Board ins Wasser gelassen habe ... beim Gedanken daran bekomme ich immer noch Gänsehaut. Komplett andere Situation, aber in meiner Erinnerung genauso schön, war eine Runde Paddeln auf dem Blindsee in Österreich. Mitten im Winter. Ringsum war kniehoher unberührter Schnee. Der Himmel super-blau, die Sonne war draußen. Es war, als würde man mitten in ein Gemälde reinpaddeln.
Mit welchen drei Worten würdest Du dich beschreiben?
Kindisch, haarig, neugierig
Was steht noch ganz oben auf deiner Bucket List?
Eine Paddlerunde auf dem Ojos del Salado, dem höchsten Bergsee der Welt in Chile. Beim ersten Versuch 2019 hat mir Schneefall einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Wenn du eine beliebige Aktivität zu einer olympischen Disziplin machen könntest. Bei welcher hättest du die größten Chancen eine Medaille zu gewinnen?
Kekse in Milch eintauchen, sodass sie die perfekte Weichheit haben, sich dann im Mund auflösen. Und das, ohne dass Stücke abbrechen und in die Tasse fallen. Oh yeah, der olympische Keks-Kampf ... diese Medaille gehört mir.
Was darf in deinem Kühlschrank niemals fehlen?
Milchschnitte
Du wirst auf eine einsame Insel verbannt und darfst nur einen Gegenstand mitnehmen. Welcher wäre das?
Klingt platt, aber wahrscheinlich mein SUP-Board. Dann könnte ich wieder von der Insel verschwinden - ich bin ja gerne alleine, aber so auf Dauer .... - und unterwegs sicher noch ein paar großartige Fleckchen Erde entdecken. Im Optimalfall habe ich noch ein aufblasbares Segel dabei, dann muss ich nicht die ganze Zeit rudern.
Wie sieht für Dich ein perfekter Tag aus?
Aufwachen im Bus, irgendwo, wo ich zuvor noch nie war. Die Berge im Rücken, das Wasser vor der Nase. Eine kleine Bergtour, zum Abkühlen mit dem Board aufs Wasser und dann weiterfahren, den nächsten Ort suchen/finden an dem ich noch nie war. Das Ganze am besten ohne Plan, ohne konkretes Ziel. Sich einfach treiben lassen.
Was ist dein Lieblingssong?
"The Wanderer" von The Wanderers
Welche Personen haben dich in den letzten Jahren am meisten beeinflusst?
Schwierige Frage. Ich versuche meistens, meinen eigenen Weg zu finden, meine eigenen Erfahrungen zu machen. Aber grundsätzlich bin ich immer beeindruckt von Menschen, die sich was getraut haben, ein Risiko - egal in welchem Bereich - eingegangen sind.
Was hat Dich inspiriert den Film „SUP Limit“ zu drehen?
Wir haben uns dieses abgefahrene Projekt ausgedacht: In Südamerika die höchsten Seen der Welt zu bepaddeln. Also dachten wir: Warum das Ganze nicht auf Film festhalten und diese wunderbaren Fleckchen Erde mit jedem, der Bock darauf hat, zu teilen.
Warum hast du dich entschieden ABOUTWAVES Ambassador zu werden?
ABOUTWAVES sucht nach den speziellen Dingen, den Dingen, die sich etwas abseits des Gewöhnlichen bewegen und ein cooles Erlebnis zu einem einzigartigen machen. Und genau das tue ich auch. Ich versuch's zumindest. Nicht ganz unwichtig: die bayerischen Vibes, die uns verbinden. Also: It's a match - wie man auf Tinder sagen würde.